Stiftung Maria Hilf Warstein unterstützt Netzwerk Miteinander


(13.12.2022) Das Netzwerk Miteinander setzt sich für eine flächendeckende pflegerische und betreuende Versorgung im Raum Warstein und Rüthen ein. Ziel ist es, vor allem Bürgerinnen und Bürger sowie ihre Angehörigen kurz vor und im Rentenalter mit Fragen zu Alter und Pflege zu unterstützen.

Im Netzwerk Miteinander arbeiten professionelle Organisationen und Ehrenamtliche aus den Bereichen Seniorenversorgung und Betreuung, aber auch Verantwortliche der örtlichen Politik und Kirche engagiert zusammen. „Die finanzielle Hilfe der Stiftung Maria Hilf Warstein können wir gut gebrauchen," freut sich Melanie Rautert vom Netzwerk Miteinander. „Damit können wir unsere umfassende Beratungskompetenz unterstützen und ausbauen."

Insbesondere der Austausch und die Qualifikation unserer ehrenamtlichen Betreuer zu vulnerablen Themen wie Demenz und Palliativ Versorgung liegen dem Netzwerk am Herzen. Daraus entstanden ist 2020 das Projekt WaRü-Betreuung zuhause. Durch kleine Dienstwege wird die Versorgung, Begleitung und Betreuung von Patientinnen und Patienten verbessert. Mittlerweise arbeiten 12 ehrenamtliche Demenzbetreuerinnen für Warstein und Rüthen und es sollen noch mehr werden. „Wir möchten im kommenden Frühjahr eine neue Weiterbildung zur Betreuungskraft anbieten," erläutert Koordinatorin Anke Klare. „Das nach §45a SGB XI anerkannte Angebot bietet qualitätsgesicherte stundenweise Betreuung in der Häuslichkeit an und wird mit einer Aufwandsentschädigung vergütet. Sie kann über den Entlastungbetrag bei der Pflegekasse geltend gemacht werden," wirbt sie für die Teilnahme.

Das Netzwerk Miteinander bietet darüber hinaus regelmäßig Foren und Aktionstage an, um Themen wie Depression im Alter leicht verständlich aufzubereiten. Sie ist weit verbreitet und wird oft nicht erkannt, bzw. unterschätzt. Sozialer Rückzug und körperliche Beschwerden werden häufig auf das Alter an sich geschoben, sind aber nicht selten Symptome einer Altersdepression.. „Wir sind auf ehrenamtliches Engagement und finanzielle Hilfe von außen angewiesen," bekräftigt Melanie Rautert. "Umso mehr freuen wir uns über die Spende der Stiftung Maria Hilf Warstein."

 

Alexa Senger, Melanie Rautert und Anke Klare (v.l.)
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